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Fachbegriffe kurz erklärt

BDIH: BDIH ist ein deutsches Prüfzeichen für kontrollierte Naturkosmetik. Eingeführt wurde es im Februar 2001 durch die BDIH (Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel) in enger Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern von Naturkosmetik.

Biokunststoff: Umgangssprachlich auch Bioplastik oder Bio-basierter Kunststoff. Als Biokunststoffe werden Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe erzeugt werden. Wenn auf dieser Seite von Bioplastik gesprochen wird, ist es noch dazu biologisch abbaubar.

BPA: Bisphenol A; wird für die Herstellung mancher Kunststoffe verwendet. BPA macht Plastik härter und sorgt dadurch für eine erhöhte Haltbarkeit. BPA kann sich besonders bei Erhitzung aus dem Kunststoff lösen und in den Packungsinhalt übergehen. Studien zeigen, dass BPA gesundheitsschädlich ist und ein Stoff, mit hormonähnlicher Wirkung. BPA kann zu Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Leberproblemen führen.

Cosmebio: Cosmebio ist ein in Frankreich 2012 gegründetes Label für zertifizierte Naturkosmetik. Damit ein Produkt die Richtlinie erfüllt, muss es mindestens 95% pflanzliche und mindestens 10% ökologisch nachhaltig angebaute Inhaltsstoffe vorweisen.

Demeter: Die Demeter-Standards stehen für absolute Transparenz und gelten weltweit als die konsequentesten Vorschriften für hochwertige Bio-Produkte. Demeter garantiert eine Biokosmetik, bei der 90% der eingesetzten pflanzlichen Rohstoffanteile den demeter-Richtlinien für die biologische Produktion entsprechen.

Ecocert: Die 1992 in Frankreich gegründete Organisation Ecocert bietet zwei Gütesiegel an. Für das Siegel "Biokosmetik" müssen mindestens 95% der pflanzlichen Inhaltsstoffe und mindestens 10% der gesamten Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau stammen. Für das Siegel "Naturkosmetik" müssen mindestens 50% der pflanzlichen Inhaltsstoffe und mindestens 5% der gesamten Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau stammen.

EN 1400: Die europäische Norm regelt die sicherheitstechnischen Anforderungen und Prüfverfahren für Schnuller für Säuglinge und Kleinkinder.

EN 13432: Damit ein Produkt als vollständig kompostierbar bezeichnet werden kann, muss es alle Bedingungen erfüllen, die die europäische Richtlinie EN 13432 stellt. Die Richtlinie fordert, dass ein biologisch abbaubares/kompostierbares Produkt vollständig zersetzt wird - in einem festgelegten Zeitrahmen und ohne umweltschädliche Reststoffe zu hinterlassen.

FSC: Forest Stewardship Council; ist eine internationale Non-Profit-Organisation, welche das erste System zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft schuf.

Kunststoff: Kunststoffe, umgangssprachlich auch Plastik genannt, sind Festkörper, die synthetisch oder halbsynthetisch erzeugt werden. Kunststoffe kann man durch chemische Umwandlung aus Naturprodukten oder durch Synthese von kleineren Molekülen zu Molekülketten herstellen. Heutzutage werden Kunststoffe größtenteils synthetisch hergestellt. Die Ausgangsprodukte werden aus Erdöl, Kohle und Erdgas gewonnen. Das für die Kunststofferzeugung am häufigsten verwendete Ausgangsprodukt ist Rohbenzin (Naphta). Durch chemische Prozesse und Reaktionen werden Moleküle zu netz- und kettenförmige Polymere umgebaut. Daraus werden Plastik-Pellets, aus denen dann - versehen mit diversen Additiven (Weichmacher, Stabilisatioren, Farbmittel, Füllstoffe, Verstärkungsmittel, Flammschutzmittel, Antistatikmittel etc.) - Kunststoffprodukte erzeugt werden.

Natrue: Das internationale Gütesiegel NATRUE kennzeichnet Natur- und Biokosmetik und wird in drei Kategorien vergeben: Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil und Biokosmetik. Es handel sich um ein interterntionales, nicht gewinnorientierte Siegel. Ziel von NATRUE ist es, Naturkosmetik weltweit zu schützen und zu fördern.

Nordic Ecolabel: Das nordische Umweltzeichen ist eine europäische Zertifizierung, die nachhaltigen Produkte verliehen wird, die während ihres gesamten Lebenszyklus - von der Herstellung bis zur Entsorgung - geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Organic Farmers & Growers: OF&G ist einer der führenden Zertifizierer biologischer Produkte in Großbritannien. Kosmetik- und Körperpflegeprodukte mit diesem Gütesiegel können gemäß den höchsten Standards, basierend auf den Richtlinien der EU-Kosmetikverordnung und Nordic Ecolabel, als natürlich eingestuft werden können.

Parabene: Parabene dienen in der Kosmetik als Konservierungsstoff, wodurch sich Keime weniger leicht verbreiten können. Parabenen werden eine hormonähnliche Wirkung nachgesagt und könnten ab einer bestimmten Konzentration zu Erkrankungen führen. Parabene dürfen in der Naturkosmetik nicht eingesetzt werden!

Phthalate: Phthalate sind eine Gruppe von Chemikalien, die hauptsächlich als Weichmacher verwendet werden. Es gibt erhebliche Bedenken bezüglich der Toxizität von Phthalaten, wodurch die Phthalate DEHP (Dietyhlhexylphthalat), BBP (Benzylbutylphthalat) und DBP (Dibutylphthalat) seit 2015 verboten sind.

PLA: Polyactide, umgangssprachlich auch Polymilchsäure genannt. Die Vorteile des Biokunststoffes ist seine hohe Funktionsfähigkeit und seine biologische Abbaubarkeit.

Plastik: Plastik ist der umgangssprachliche Ausdruck für Kunststoff. Siehe daher auch Erklärung unter Kunststoff.

Silikon: Silikon besteht aus sogenannten Siloxanen. Siloxane sind organische Siliziumverbindungen, also Verbindungen der Elemente Silizium (Si), Sauerstoff (O), Kohlenstoff (C) und Wasserstoff (H). Siloxanverbindungen werden synthetisch hergestellt. Silikon ist kein Plastik und braucht auch keine Weichmacher.

Xylit: Xylit ist Birkenzucker. Birkenzucker hat halb so viel Kalorien wie Kristallzucker und wirkt gegen Karies, stärkt den Zahnschmelz und schützt das Zahnfleisch.